KEHRMASCHINEN
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1. Ist die Maschine kompliziert zu bedienen?
Die Bedienung der Kehrmaschine ist extrem einfach, sowohl bei den Typen, bei denen ein Bediener mitgeht, als auch bei den Aufsitzmodellen.
Natürlich, je größer die Maschine, desto spezifischer ist die Steuerung, dennoch sind die Maschinen einfach und intuitiv zu bedienen und der Einschulungsaufwand ist gering. -
2. Ist die Ausführung mit Explosionsmotor oder die Batterieausführung besser?
Sie entsprechen verschiedenen Anforderungen. Der Explosionsmotor (Benzin oder Diesel) eignet sich für den Einsatz im Außenbereich, während die Batterieausführung zwar auch im Außenbereich eingesetzt werden kann, aber sicher für Innenarbeiten besser geeignet ist. Die Modelle der letzten Generation von FIMAP wurden so ausgelegt, dass sie auch in der Batterieausführung Einsatzzeiten erreichen, die mit jenen der Explosionsmotoren vergleichbar sind. Diese Ausführungen können daher auch für großflächige Innenbereiche verwendet werden, ohne auf Kompromisslösungen zurückgreifen zu müssen. -
3. Können alle Arten von Abfall beseitigt werden?
Man kann alles einsammeln, außer Seile, Schnüre, Metall- oder Kunststoffbänder, die sich um die Mittelbürste wickeln und diese beschädigen können.
Der aufzunehmende Schmutz darf jedenfalls nicht am Boden haften, und die Abmessungen der einzelnen Elemente dürfen jene nicht überschreiten, die für den Durchgang in den Sammelbehälter vorgesehen sind. Daher können große Maschinen voluminösere und schwerere Feststoffe aufnehmen als kleine. -
4. Wo werden die Abfälle entsorgt: vorn oder hinten?
Die Kehrmaschinen sind mit einem Abfallsammelbehälter ausgerüstet. Dieser kann hinten oder vorn angebracht werden.
Beide Lastsysteme haben Vor- und Nachteile. Fimap setzt bei den kleineren Modellen die Last hinten ein und berücksichtigt daher die Überlegungen in Bezug auf das Fassungsvermögen des Behälters und die Last der kleineren und leichteren Abfälle. Bei den größeren Modellen dagegen ermöglicht die Last vorne das Einsammeln voluminöserer und schwererer Abfälle, daher sind für solche Abfälle die größeren Maschinen besser geeignet.
Es wird daher der funktionelle Aspekt der einzelnen Modelle übersprungen, ohne die anderen Aspekte, wie Sichtweite, Zugänglichkeit, Komfort, tatsächliches Fassungsvermögen des Behälters und Filtertypen vernachlässigen zu wollen. -
5. Erfolgt die Entsorgung des Schmutzbehälters manuell oder unterstützt?
Es gelten die bereits angestellen Überlegungen zum Belastungsverfahren.
Bei kleinen Modellen wird natürlich aus Kostengründen und wegen des geringeren Fassungsvermögens des Behälters ein Abfallbehälter mit manueller Entsorgung verwendet. Bei den größeren Modellen hingegen muss die Entsorgung hydraulisch sein und auf einer Höhe (im Allgemeinen ca. 1.4m vom Boden), um die Entladung in entsprechende Behälter zu ermöglichen.
Beim Zwischenmodell FS800 ist hingegen sowohl die Ausführung mit manueller Entsorgung als auch die Ausführung mit hochgestellter Entsorgung mit elektrischen Winden möglich.
Die Wahl bleibt dem Bediener seinen Anforderungen entsprechend überlassen. -
6. Ist eine Seitenbürste oder zwei Seitenbürsten für einen effizienteren Staubeinzug vorzuziehen?
Mit Ausnahme der Maschinen, die ausdrücklich für die Straßenbenützung konzipiert sind (im Allgemeinen als Straßenkehrmaschinen bezeichnet), bei denen der Schmutz mit Saugwirkung oder einer Kombination aus Saug- und mechanischer Wirkung durch Staubbindung mittels Wasser eingesammelt wird, erfolgt bei den Industriemaschinen, die für den Einsatz auf Privatplätzen bestimmt sind, das Einsammeln der Reststoffe über mechanische Wirkung und nur der Staub, der in der Nähe der Mittelbürste aufgewirbelt wurde, wird angesaugt und im Trockenverfahren gefiltert. Natürlich ist die reinigende Wirkung im Mittelbereich, in dem der Staub entfernt wird, anders als im Bereich der Seitenbürsten, wo der Staub auf die Oberfläche fällt.
Die rechte Seitenbürste dient daher nicht dazu die Stundenleistung der Maschine zu erhöhen, sondern hauptsächlich dazu, den Schmutz entlang der Mauern oder auf Gehsteigen zu entfernen, wo die Mittelbürste nie hinkommen kann.
Die Fälle, die den Einsatz der 2. Seitenbürste (die auf der linken Seite der Maschine montiert ist) sinnvoll machen, sind sehr begrenzt und oft werden sie eher aus kommerziellen Gründen als aus einer tatsächlichen Notwendigkeit heraus eingesetzt. -
7. Kann ich arbeiten, wenn der Boden feucht ist?
Ja, wenn es sich um eine feuchte oder leicht benässte Oberfläche handelt. Natürlich besteht in diesen Fällen kein Staubproblem, deshalb wird ohne Ansaugung gearbeitet. Dadurch wird der Filter vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschont, die die Filteroberfläche beschädigen würde. Da eine Reinigung nicht möglich ist, müsste der Filter getauscht werden. -
8. Ist eine häufige Wartung erforderlich?
Die Kehrmaschine ist eine einfache Maschine und erfordert keine ständige Wartung. Wie alle Reinigungsmaschinen muss sie nach der Verwendung minimal gewartet werden: Entleerung des Abfallbehälters, Reinigung des Filters oder Sichtkontrolle der Bürsten.
Bei den motorisierten Ausführungen müssen die Anweisungen des Herstellers (Öle, Filter usw.) beachtet werden, auch wenn auch diese bereits auf ein Minimum reduziert wurden.
Mindestens einmal jährlich oder nach 250 Betriebsstunden ist die Kontrolle durch einen befugten Techniker ratsam.
In Räumen, in denen sich Seile, Bänder, Schnüre oder Verpackungsmaterial aus Nylon befindet, darf nicht gearbeitet, gesaugt oder gekehrt werden, da sich diese Gegenstände um die Mittelbürste wickeln könnten und diese dadurch zum Stillstand kommt.